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Der Eye-of-the-Needle (EON)-Einpressanschluss, der Lötanschlüsse auf Leiterplatten ersetzen soll, wird seit über einem Jahrzehnt in den Versionen 0,64 mm und 0,81 mm auf dem Markt produziert.
So funktioniert Press-Fit
Die EON-Einpresszone zeichnet sich dadurch aus, dass sie unter anspruchsvollen Automobilanwendungen eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Anschluss und der Durchkontaktierung (PTH) einer Leiterplatte (PCB) gewährleistet.Zu diesen Anwendungen gehören Temperaturschwankungen von -40 °C bis 175 °C, hohe Luftfeuchtigkeit, trockene Hitze sowie Vibrationen und Härte, die mit den Federbedingungen von Fahrzeugen verbunden sind.
Der Schlüssel zum Erreichen der Zuverlässigkeit unter diesen Bedingungen ist die Bildung einer gasdichten Abdichtung an der Schnittstelle zwischen der nachgiebigen Zone des Anschlusses und dem durchkontaktierten Loch.Die Kontaktschnittstelle ist im wahrsten Sinne des Wortes von der Umgebung so weit abgeschirmt, dass hohe Luftfeuchtigkeit oder korrosive Gasverunreinigungen sie nicht durchdringen können und somit nicht für die Bildung von Oberflächenoxiden zur Verfügung stehen.Oxide sind für hohe Kontaktwiderstände verantwortlich, die zu Systeminstabilität und möglicherweise zu Systemausfällen führen können.
Die gasdichte Abdichtung wird durch hohe Normalkräfte im Bereich von etwa 25.000 g aufrechterhalten.0,81 mm Presspassung bis etwa 4.000 g für 0,40 mm Presspassung.(Die 0,64-mm-Presspassung wiegt etwa 8.000 g.) [Alle angegebenen Normalkräfte gelten für PTH-Nenngrößen und für Zinnsysteme.] Dies sind extrem hohe Normalkräfte im Vergleich zu Normalkräften zwischen 100 g und 200 g für a typisches Kontaktsystem aus Zinn und Flachsteckhülse.
Die 0,4 mm Presspassung
Die völlig neue 0,4-mm-EON-Einpresszone ist für die Verwendung mit der mittlerweile branchenüblichen Durchkontaktierungsgröße von 0,60 ± 0,05 mm ausgelegt.Die Presspassungszone erreicht eine optimale Haltefestigkeit an jedem Ende des PTH-Größenbereichs durch den Einsatz einer Kombination aus elastischer und plastischer Verformung, die am unteren Ende des PTH-Größenbereichs zu Ersterem und am oberen Ende zu Letzterem tendiert Ende des PTH-Größenbereichs.Die Dehnung darf zu keinem Zeitpunkt die Materialgrenze überschreiten, um die Wahrscheinlichkeit einer Mikrorissbildung auszuschließen.
Standardisiertes Einpressmaterial für das Hochleistungs-CuNiSi (C19010), bietet aber bei Bedarf auch CuSn4 und CuSn6 an.Darüber hinaus wird das Terminal in Standard- und reduzierter Verzinnung angeboten.Letzteres ist insbesondere bei Terminalanwendungen mit hoher Dichte relevant, um die Wahrscheinlichkeit einer Zinn-Whiskerbildung zu verringern.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 22.06.2022